Zur Person

Homöopathie Köln Bernhard Steinfeld PortraitfotoGeboren bin ich im September 1962 in Köln am Rhein. Ich war jung und gesund, und es gab keinen Anlaß, mir darüber Gedanken zu machen. Krankheit und Vergänglichkeit waren Themen für Andere. Erst mit den Jahren und ersten körperlichen Unpäßlichkeiten, lernte ich diese Seiten des Lebens kennen.

Als mir ein überaus schmerzhafter, hässlicher Furunkel im Gesicht wuchs, traf ich, wie der Zufall es wollte, auf eine Homöopathin. Sie sah mich an, stellte einige Fragen und verordnete ein paar Senfsamenkorn grosse Zuckerkügelchen. Bei einer Verlaufskontrolle wurde das Arzneimittel gewechselt, und nach einer Weile war der Furunkel gänzlich verschwunden -ganz ohne Skalpell.

Diese Erfahrung machte mich so neugierig, dass ich mehr über jenes Heilverfahren wissen wollte.

Alles begann mit dem „Organon“ von Samuel Hahnemann, ein Buch, auf das sich bis heute alle klassischen Homöopathen berufen.  Er beschreibt hier den Menschen im Zusammenspiel seiner körperlichen, emotionalen und geistigen Ebenen, nicht als Maschine, deren Einzelteile unabhängig funktionieren. Die Kraft, die diese Teile in wunderbarer Harmonie hält, nennt Hahnemann die Lebenskraft. Erst wenn diese Lebenskraft gestört, „verstimmt“ ist, wird der Mensch krank. Und dann verrät er uns noch, wie wir auf diese Verstimmtheit mit dynamisierten, potenzierten Arzneimitteln Einfluß nehmen
können.

Ausgerüstet mit einer Notfallapotheke und einigen Handbüchern war ich völlig fasziniert von der Wirkung, die die unscheinbaren homöopathischen Arzneimittel hervorbrachten. Bauchkrämpfe und Zahnschmerzen verschwanden, eitrige Wunden verheilten, der steife Hals entspannte sich.

Um die heutige breite internationale homöopathische Diskussion einschätzen zu können, hielt ich mich zuerst an die alten Meister wie G.H.G.Jahr, C.v.Bönninghausen, C.Hering und J.T.Kent.

2001 erhielt ich meine Heilpraktikerzulassung. Es folgte eine dreijährige Ausbildung in Klassischer Homöopathie bei Thorsten Hendriks und Ruth Wittassek in Köln, wo auch zeitgenössische Autoren wie G.Vithoulkas, R.Sankaran, R.Morrison, J.Sherr u. F.P.Graf ins Blickfeld rückten.

Trotz weltweit unterschiedlicher Behandlungsansätze gibt es einen engagierten Austausch in Tagungen, Veröffentlichungen und Seminaren. Viele „neue Methoden“ wurden eine große Bereicherung für die Homöopathie, seien es Sankarans Naturreiche, Mangialavoris Mittelgruppen, Scholtens Entdeckungen im Periodensystem, Sherrs Arzneimittelprüfungen oder die gut dokumentierten Arbeiten vieler anderer Homöopathen.

Ich  arbeite seit 2004 in eigener Praxis in Köln.